„Max Otte ist so etwas wie der Vater der modernen deutschen Crashliteratur.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Ein Buch, das Ekel in mir auslöst!“
Denis Scheck, druckfrisch, Das Erste, 3. November 2019
„Fakten, Fakten, Fakten“
„Äußerst empfehlenswerte Lektüre eines klugen Denkers mit Rückgrat und Format“
„Kein Mainstream-Bla-Bla“
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„Dieses Werk sollte jeder gelesen haben!“
„Umfassende Analyse des Weltgeschehens“
„Ein Rundumblick! Pflichtlektüre!“
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Max Otte & Markus Gärtner im Gespräch
Der „Weltsystemcrash“ in aktuellen Bezügen
Markus Gärtner und Prof. Dr. Max Otte tauschen sich aus über aktuelle Geschehnisse in Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft.
Welche Prognosen aus „Weltsystemcrash“ trafen bereits zu? Welche Analysen aus dem Buch können wir auf aktuelle Ereignisse übertragen? Im Gespräch erläutert Max Otte die Detailfragen.
Das sagen die Leser des Buches
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Der Autor liefert mit Weltsystemcrash eine Gesamtschau, die umfassend, aber gleichzeitig gut lesbar ist. Das Buch ist wahrlich ein großer Wurf, den man gelesen haben sollte, erfährt man doch vieles, worüber ARD und ZDF nicht berichten.
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Vorwärts immer, rückwärts nimmer
Vor beinahe einem Vierteljahrhundert, im Jahr 1996, landeten die damaligen Spiegel-Redakteure Hans-Peter Martin und Harald Schumann mit Die Globalisierungsfalle – Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand einen Megabestseller, der 800.000-mal über den Ladentisch ging und in 27 Sprachen übersetzt wurde.
Die Autoren argumentieren, dass durch die Globalisierung Mittelschicht und Demokratie unter Druck geraten, unter anderem weil die Staaten durch den Standortwettbewerb erpressbar werden. Diese eigentlich linksliberale Sicht der Dinge hört man in den Mainstreammedien immer seltener. Stattdessen verbreiten der Mainstream und die etablierten Parteien von „konservativ“ über liberal, grün und sozialdemokratisch ein unkritisches Hohelied auf die Globalisierung und stellen jede Rückbesinnung als potentielle Katastrophe dar. Man fühlt sich an die Worte „vorwärts immer, rückwärts nimmer“ erinnert, die der SED-Generalsekretär und DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker anlässlich des 40-jährigen Bestehens der DDR am 7. Oktober 1989 sprach.
Weltsystemcrash
Max Otte im Interview
Im Gespräch mit Markus Gärtner, dem Chefredakteur von Privatinvestor Politik Spezial, erläutert Prof. Dr. Max Otte die Beweggründe, die ihn dazu veranlasst haben, nach 13 Jahren eine zweite, ausführliche Warnung vor dem Crash zu publizieren. Nein! Wir haben die Finanzkrise von 2008 noch lange nicht überwunden...
Die Globalisierungsblase wird platzen
Eine Weltwirtschaftskrise wie die Große Depression nach 1929 ist nicht ausgebrochen. Stattdessen haben wir die Krise verschleppt, in der Hoffnung, sie damit zu besiegen. Dazu fanden beispiellose Eingriffe und Manipulationen der Notenbanken in Form von Gelddruckorgien, noch höherer Staatsverschuldung und Konjunkturprogrammen statt. Die Notenbanken kauften sogar Staats- und Unternehmensanleihen in großem Umfang auf. Solche Maßnahmen waren früher zu Recht verpönt, weil der Staat so direkt in das Wirtschaftsgeschehen eingreift, wie er es bestenfalls in Kriegszeiten tun sollte.
Stellen wir uns einen Heißluftballon vor, der zunehmend Löcher und Risse bekommt, weil das Material brüchig geworden ist.
Hastig versuchen wir, die Löcher mit Klebestreifen abzudichten, während wir von unten immer schneller heiße Luft in den Ballon hineinströmen lassen.
Noch halten wir uns durch diese Behelfslösungen in der Luft. Aber lange geht das nicht mehr gut. In nicht allzu ferner Zukunft sinkt der Ballon oder stürzt rapide ab oder geht in Flammen auf. So ähnlich ist das mit der Weltwirtschaft. Und die heiße Luft ist die Liquidität, die wir in immer größerer Menge in den Ballon strömen lassen.
So treffen eine Weltordnung, die langsam zerfällt, sowie polarisierte und zerrissene Gesellschaften im Westen auf ein labiles ökonomisches System, das sich seit der Finanzkrise kaum erholt hat. Keine guten Aussichten.
Der absolute und relative Abstieg der Mittelschicht in den westlichen Industrienationen ist Fakt
Im Sommer 2018 fragte die Bertelsmann Stiftung europaweit 10.885 Bürger, wie sie die Vergangenheit einschätzten. Zwei Drittel der Europäer antworteten in der repräsentativen Befragung, die Welt sei früher ein besserer Ort gewesen. Besonders hoch war die Zustimmung zu dieser These in Italien mit 77 Prozent. Dahinter rangieren Frankreich (65 %), Spanien (64 %), Deutschland (61 %) und Polen (59 %). Der Fall des Eisernen Vorhangs beeinflusste das Ergebnis also nur marginal.
Vielen Menschen geht es relativ gesehen schlechter als vor 30 oder 40 Jahren. Die unteren 90 Prozent aller Haushalte erhielten in den USA im Jahr 1966 immerhin 64 Prozent des Volkseinkommens, 2014 waren es nur noch 53 Prozent. Wenn das nach einer Lappalie klingt, bedenken Sie, dass damit neun von zehn Haushalten über 20 Prozent weniger Einkommen verfügten als knapp 50 Jahre zuvor. Während in den vergangenen drei Jahrzehnten die Gehälter der Top-Manager explodierten, stiegen die Realeinkommen der Arbeitnehmer auch in Deutschland nur sehr moderat.
Die Mittelschicht, das „Bürgertum“, ist das Fundament unserer Demokratie. Wenn dieses Fundament bröckelt, bröckelt auch die Demokratie!
Die OECD, nicht gerade ein sozialistischer Club, stellte fest, dass viele Mitglieder der Mittelschicht zu den Verlierern der Globalisierung gehören. Selbst im „sozialen“ Europa ist es immer schwerer, oft sogar unmöglich, eine Familie mit einem normalen Job zu ernähren, zumal in attraktiven Ballungsgebieten. In den 1980er Jahren war das in Deutschland und vielen anderen Ländern noch selbstverständlich. „Prekäre Arbeitsverhältnisse“ gab es damals kaum. Wenn Menschen mit einer normalen, sinnstiftenden Arbeit nicht mehr die Sicherheit haben, eine Familie ernähren zu können sowie eine ordentliche Kranken- und Altersversorgung zu haben, sind sie Dauerstress ausgesetzt, werden abgehängt und verlieren unter Umständen das Interesse an unserem Gemeinwesen.
Gold gehört in jedes Depot!
Ab dem Jahr 2005 empfahl Max Otte, als Krisenabsicherung Gold (sowie Platin, Silber, etc.) zu kaufen. Der Goldpreis ist seitdem schon deutlich gestiegen. Von Anfang 2001, als der Goldpreis bei gut 250 Dollar je Unze stand, bis 2005 hatte Gold sich bis 2006 fast verdreifacht. Otte war zwar etwas „spät“ mit seiner Empfehlung, aber in der Geldanlage kommt es nicht darauf an, dass Sie genau den Hoch- und Tiefpunkt erwischen. Viel wichtiger ist es, dass Sie die richtigen Trends erkennen und diese Erkenntnis konsequent umsetzen. Nach 2006 folgte eine weitere Verdreifachung.
Aktien sind die absolut beste Geld- und Kapitalanlage. Allerdings: Die Aktienkurse können langfristig nur in demselben Umfang steigen wie die Unternehmensgewinne. Bei einer insgesamt krisengefährdeten Weltwirtschaft gehört Gold in jedes Depot.
Das sagt die Presse
Süddeutsche Zeitung
Augsburger Allgemeine
Inforadio des RBB